von Thimo Hofner
Google Ads ist eine der besten Möglichkeiten, online gezielt potenzielle Kunden zu erreichen. Egal, ob Du ein lokales Unternehmen hast, einen Online-Shop betreibst oder einfach nur erste Erfahrungen mit Online-Werbung sammeln möchtest – Google Ads kann Dir dabei helfen, die richtigen Menschen zur richtigen Zeit anzusprechen.
Doch der erste Schritt kann abschreckend wirken: Kontoerstellung, Kampagnentypen, Gebotsstrategien – all das klingt erstmal kompliziert. Aber keine Sorge! In diesem Guide zeige ich Dir Schritt für Schritt, wie Du 2025 ein Google Ads Konto erstellst, die richtigen Einstellungen vornimmst und Deine erste Kampagne startest.
Ein vollständig eingerichtetes Google Ads Konto
Die wichtigsten Einstellungen richtig gesetzt
Ein klares Verständnis für die Account-Struktur
Eine erste Kampagne in den Startlöchern
Klingt gut? Dann legen wir los! 🚀 Hier noch die Post-Übersicht:
Bevor Du Anzeigen über Google Ads schalten kannst, musst Du ein Google-Konto besitzen und ein Google Ads-Konto erstellen. Damit das später reibungslos funktioniert, solltest Du bereits in dieser Phase einige wichtige Punkte beachten.
Hier findest Du eine ausführliche Anleitung, wie Du Dein Konto einrichtest und die richtigen Einstellungen vornimmst.
Navigiere als erstes zur Startseite von Google Ads und klicke auf “Fortfahren”.
Im nächsten Schritt musst Du Dich bei Deinem Google-Konto anmelden
Für die Nutzung von Google Ads benötigst Du ein Google-Konto. Als nächstes gucken wir uns daher kurz an, wie Du das erstellst.
Falls Du bereits ein geeignetes Konto hast (z. B. eine Gmail-Adresse), das Du auch verwenden möchtest, kannst Du diesen Schritt überspringen.
Du kannst direkt im nächsten Schritt bei Google Ads Dein neues Google-Konto erstellen. Wenn Du allerdings keine Gmail-Adresse verwenden willst, sondern eine vorhandene Unternehmensadresse (beispiel@deinefirma.de), bewirbt Google seinen Workspace.
Dabei wirkt es so, als ob man ein Abo kaufen muss, um ein Google-Konto auf eine Unternehmensadresse zu erstellen. Vorsicht: Das ist nicht nötig.
Stattdessen gehen wir einfach direkt zur Seite Google Konto: https://www.google.com/intl/de/account/about/
💡 Tipp: Verwende für Dein Unternehmen eine zentrale E-Mail-Adresse (z. B. google@deinefirma.de), auf die mehrere Teammitglieder Zugriff haben. So bleibt das Konto auch bei Personalwechseln nutzbar.
Nachdem Dein Google-Konto bereit ist, kannst Du jetzt Dein Google Ads-Konto einrichten.
Dafür gehen wir zurück zur Anmeldung bei Google Ads.
Google führt Dich direkt zur Erstellung einer ersten Kampagne. Diesen Schritt überspringen wir später, um vollständige Kontrolle zu behalten.
Später kannst Du noch mehr verknüpfen.
Du kannst Dich jederzeit unter ads.google.com anmelden und mit der Erstellung von Kampagnen beginnen.
Dein Konto ist jetzt startklar.
Google bietet in vielen Ländern Startguthaben für neue Werbetreibende an. Die Höhe und Bedingungen variieren je nach Region.
Mehr dazu im Support-Artikel von Google.
Hier die aktuellen Angebot in Deutschland:
Das Guthaben wird meist gewährt, wenn innerhalb eines bestimmten Zeitraums eine Mindestinvestition in Anzeigen erfolgt. Ein Beispiel aus Deutschland:
Bevor Du Dein Konto erstellst, lohnt es sicher, zu prüfen, ob es aktuelle Gutscheine gibt, die Du nutzen kannst.
Google Ads basiert auf einer klaren Hierarchie. Jede Ebene steuert unterschiedliche Aspekte deiner Anzeigen und beeinflusst deren Performance. Eine saubere Struktur hilft, Budgets effizient einzusetzen, Zielgruppen gezielt anzusprechen und Kampagnen besser auszuwerten.
Das Konto ist die oberste Ebene und verwaltet alle administrativen Einstellungen:
Jede Kampagne innerhalb des Kontos kann unabhängig konfiguriert werden.
Kampagnen legen den Rahmen für Deine Anzeigen und steuern:
Eine gute Kampagnenstruktur sorgt für klare Zielsetzungen und optimale Budgetverteilung.
Anzeigengruppen bündeln Anzeigen mit ähnlichen Inhalten und steuern:
Eine gute Praxis ist es, jede Anzeigengruppe klar auf ein bestimmtes Thema oder Produkt auszurichten. Dadurch bleiben die Anzeigen relevanter und erzielen bessere Klickraten.
Anzeigen sind das sichtbare Element Deiner Google Ads-Kampagne.
Bei klassischen Suchkampagnen bestehen sie primär aus Text. Konkret sind das Anzeigentiteln, Beschreibungen und die Ziel-URL.
Bei anderen Kampagnentypen enthalten die Anzeigen neben Texten auch Bilder und Videos.
Google setzt hierbei auf responsive Anzeigen. Hierbei gibst Du mehr Titel und Beschreibungen an, als in einer einzelnen Anzeige tatsächlich dargestellt werden. Google testet verschiedene Kombinationen und spielt die am besten performenden Varianten basierend auf Nutzerverhalten und Kontext aus.
Eine erfolgreiche Google Ads-Kampagne braucht eine klare Struktur. Gerade am Anfang gilt: Weniger ist mehr. Es ist besser, mit wenigen, gut durchdachten Elementen zu starten, als sich in zu vielen Details zu verlieren.
Hier ist ein bewährter Fahrplan für die ersten Schritte bei einer Suchkampagne:
Bevor Du eine Kampagne erstellst, musst Du dir klar machen, was Du erreichen willst. Typische Ziele sind:
Definiere ein oder zwei konkrete Angebote, die Du bewerben möchtest. Zu viele Produkte oder Dienstleistungen auf einmal zu bewerben, erschwert die Optimierung. Starte daher mit Deinen Top-Angeboten bzw. Bestsellern.
Wichtig: Die Zielaktionen müssen gemessen werden. Ohne Conversion-Tracking kannst Du nicht sehen, ob Deine Anzeigen tatsächlich zum gewünschten Ergebnis führen. Setze also vorher Tracking mit Google Analytics 4 oder dem Google Tag Manager auf oder stelle zumindest sicher, dass Du nachvollziehen kannst, was Deine Kampagnen bringen.
Welche Begriffe geben potenzielle Kunden in Google ein, um ein Angebot wie deines zu finden? Statt zu viele Keywords auf einmal zu verwenden, starte mit wenigen, aber relevanten Begriffen.
Ein Beispiel für einen Installateur für Solaranlagen:
Zu breite Keywords führen oft zu irrelevanten Klicks. Starte lieber mit wenigen, klaren Suchbegriffen und erweitere sie später basierend auf den tatsächlichen Suchanfragen.
Thematisch passende Keywords sollten in eigene Anzeigengruppen aufgeteilt werden. Das sorgt dafür, dass jede Anzeige genau zur Suchanfrage passt.
Beispiel für einen Installateur:
Regel für den Start: Wenige, gut strukturierte Gruppen sind besser als zu viele unübersichtliche.
Die Anzeigentexte müssen die Sprache der Zielgruppe treffen und klare Vorteile kommunizieren. Jede Anzeige sollte folgende Elemente enthalten:
Anzeigen Assets sind kostenlos und machen Anzeigen größer und auffälliger. Sie können z. B. folgende Elemente enthalten:
Hinterlege so viele relevante Assets wie möglich.
Für den Start empfiehlt sich eine manuellere Gebotsstrategie (z.B. Klicks maximieren mit einem Gebotslimit), um die Klickpreise besser zu kontrollieren. Erst wenn Conversion-Daten vorliegen, kann eine automatisierte Strategie wie „Maximale Conversions“ oder „Ziel-CPA“ sinnvoll sein.
Das Tagesbudget sollte für mindestens 10 Klicks pro Tag ausreichen. Je nach Wettbewerb liegt der Klickpreis zwischen 1–5 €, sodass ein Startbudget von 10–50 € pro Tag realistisch ist. Wichtig: Lieber mit einem kleineren, aber soliden Budget starten und später erhöhen.
Um typische Fehler zu vermeiden, lohnt sich ein Blick auf diesen Artikel:
➡️ Die häufigsten Google Ads-Fehler vermeiden
Deine erste Google Ads-Kampagne steht – mit klar definiertem Ziel, relevanten Keywords, strukturierten Anzeigengruppen und überzeugenden Anzeigen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt jetzt in der Optimierung: Überwache die Performance, teste neue Anzeigentexte und passe deine Gebote an.
Starte mit einem überschaubaren Budget, sammle Daten und skaliere erst, wenn die Kampagne messbare Erfolge zeigt.
Ich wünsche Dir viel Erfolg mit Deiner ersten Kampagne ✨
Falls Du professionelle Hilfe brauchst, kann ich Dich gerne Unterstützen. Hier findest Du mehr über die Google Ads Betreuung.
Work smart with Clicks in Mind
Hi, mein Name ist Thimo Hofner. Ich arbeite seit mehr als 5 Jahren im Online Marketing als Google Ads Manager. Über viele Kurse, Weiterbildungen und vor allem die Arbeit mit vielen verschiedenen Kunden habe ich die besten Strategien für den Erfolg mit Google Ads gelernt. In meinem Blog und auf YouTube teile ich mein Wissen, um Dir zu mehr Online-Marketing-Erfolg zu verhelfen.